Meine Pandemie begann mit einem abgesagten Flug zur einer Veranstaltung in anderem Land. Sehr viele Aufgaben mussten deswegen dringend erledigt werden, und es gab keine Zeit für Panik. Ich habe alle Emotionen und Ärger auf Pause gestellt, um diese Aufgaben schnell und effizient zu lösen. Erst danach kam das Bedauern um die abgesagte Reise. Aber noch stärker war der Wunsch, das Leben auf eine neue Art und Weise aufzubauen und das Beste aus diesen neuen Umständen herauszuholen.

Ich musste etwas ändern.

Das Schwierigste für mich ist, morgens ohne Plan aufzustehen. Was mir ja durch die Lockdowns gezwungenermaßen passiert ist. Da ich mich aber auf der anderen Seite immer sehr freue, wenn ich etwas Neues lerne, fand ich sehr schnell passende Online-Kurse und neue interessante Bekanntschaften für mich.

Meine Rationalität erlaubt es mir nicht, Massenunruhen zu erliegen. Stattdessen setze ich mir feste Ziele und mache alles, um diese zu erreichen. Als man versuchte, uns durch möglichen Medien einzuschüchtern, ließ ich das nicht zu und hatte einen schönen Urlaub in einem anderen Land. Es stellte sich heraus, dass alles nicht so beängstigend ist, wie uns gesagt wird.

Familientraditionen sind für mich wichtiger als äußere Einschränkungen. Ich fand eine Gelegenheit und verbrachte sehr schöne Zeit mit meiner Mutter in Italien. Seelenfrieden und Nähe können schließlich nicht durch Kommunikation im Internet ersetzt werden.

Hochzeiten wurden abgesagt und es gab keine Arbeit. Aber ich habe es sogar geschafft, den Beruf eines Hochzeitsorganisators in den eines Logistikers zu verwandeln. Ich fand meine Stabilität in einer instabilen Welt.

Lass euch nicht einschüchtern! Vertraut euch selbst und hört niemals auf!
Meine Pandemie sind neue Möglichkeiten!